Wie ist JugendMitWirkung entstanden?

Entwicklung des Modells

Das Modell JugendMitWirkung wurde im Zeitraum von 1996 bis 1998 gemeinsam von Jugendlichen und Behördenmitgliedern der Gemeinde Moosseedorf entwickelt und 1998 eingeführt. Ziel war es, die Jugendlichen besser in die Gemeinde einzubinden. Kern des Modells war schon damals der einmal jährlich stattfindende JugendMitWirkungstag, an dem die Themen der Jugendlichen im Mittelpunkt stehen.

Erste Erfolge

Die Ergebnisse des JugendMitWirkungstages in der Gemeinde Moosseedorf konnten sich sehen lassen: Viele Projekte wurden von Jugendlichen und Erwachsenen gemeinsam angepackt und umgesetzt. Andere Gemeinden in der Umgebung übernahmen das Modell. Der wachsende Erfolg bestärkte infoklick.ch darin, den JugendMitWirkungstag auch in anderen Gemeinden einzuführen und bei anderen Projekten anzuwenden. infoklick.ch beschloss, über ein Pilotprojekt den Grundstein für die weitere Verbreitung des Modells in der Schweiz zu legen.

Pilotprojekt

JugendMitWirkung wurde im Rahmen eines Pilotprojekts in den vier Gemeinden Illnau-Effretikon, Würenlos, Zermatt und Zug auf Herz und Nieren getestet. Die gemachten Erfahrungen wurden dazu verwendet, Instrumente zu erarbeiten, welche die Verbreitung von JugendMitWirkung nach Projektabschluss Ende 2005 ermöglichten. Unterstützt wurde das Pilotprojekt vom Bundesamt für Sozialversicherungen BSV und Gesundheitsförderung Schweiz.

Programm

Noch während der Pilotphase führten 2005 mehrere Gemeinden JugendMitWirkung ein. Seit 2006 bie­tet infoklick.ch interessierten Gemeinden die Einführung des Modells an. Bis heute hat sich JugendMitWirkung von einer lokalen Initiative zum nationalen Programm mit über 100 Gemeinden entwickelt. Mehrere Kantone unterstützen das Modell. Über Netzwerktreffen werden die Akteure laufend vernetzt und das Modell weiterentwickelt.