Um 09.00 Uhr des 20. März 2010 trafen sich viele Jugendliche und Erwachsene um zahlreiche Vorbereitungsarbeiten in Angriff zu nehmen. Für vier Arbeitsgruppen mussten die Räume vorbereitet und bereitgestellt werden. Im Abendprogramm sollten verschiedene Bands auftreten, somit waren auch schon bald die ersten Töne und Musikstücke zu hören – der Soundcheck lief auf vollen Touren. Die Aula, die wir noch bis zum Mittag mit der Feuerwehr teilten, wollte ebenfalls noch geschmückt werden. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an eben diese Feuerwehr, die uns ein feines Mittagessen zubereitet hat!
Es galt nun schon ein erstes Mal ernst für die Jugendlichen: beim Briefing der Gruppenleitenden ging es darum, von Infoklick.ch die nötigen Tipps und Strategien aufzunehmen. Damit gerüstet würden die Jugendlichen am Nachmittag die interessierten Heimbergerinnen und Heimberger in die Projekte einweihen, die sie in der Gemeinde zu verwirklichen suchten.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es dann los: um 13.30 Uhr startete offiziell der Mitwirkungstag. Den zahlreichen Gästen wurde nach der Begrüssung die
Idee von JugendMitWirkung vorgestellt. Anschliessend teilten sich die Anwesenden in vier Gruppen auf, die in den folgenden zwei Stunden intensiv an einem Projekt und dessen Umsetzung gearbeitet haben.
In der Gruppe Soccer haben sich die JMW – Initiantinnen und Initianten ein recht happiges Projekt vorgenommen: diskutiert wurde die Realisierung eines Kunstrasens. Anlässlich der Präsentation ihrer Gruppenarbeit, zeigten sich die Sprecher der Gruppe sehr zuversichtlich, was die Realisierung ihres Projektes anbelangt. Einige anwesende "schwergewichtige" Vertreter aus Politik und FC dürften ihren Optimismus dabei bestärkt haben.
Die Freestyle-Gruppe befasste sich mit der Instandstellung der bestehenden Skateranlage im Bereich des Parkplatzes hinter der Turnhalle. Die Anlage soll mit Freerun-Elementen ergänzt werden. Erste Erfolge haben sich schon insofern ergeben, dass den Freestylern zwei ausgemusterte Hochsprungmatten versprochen wurden.
Das Jugendcafé soll aus einem alten Bauwagen entstehen. Mit Hilfe von Fachkräften und Eltern wollen viele Jugendliche einen Bauwagen umbauen und mit einer Küche, Bar und einer Sitzecke ausrüsten. Im Sommer kommen noch Sitzplätze im Freien dazu. Das Jugendcafé soll neben dem Jugendraum ein Begegnungsort unter freiem Himmel werden: zum Verweilen und Plaudern bei einem feinen Snack.
Das letzte Projekt, der Schulball, ist zugleich schon das erste, das konkret umgesetzt wird und auch schon einen Termin kennt: am 18. Juni 2010 findet der erste Schulball in der Geschichte Heimbergs statt!
Schülerinnen der 8. Klassen zum Thema Schulball:
"Es wäre schön und romantisch, einen Schulball zu haben und er würde auch längere Zeit in Erinnerung bleiben. Es ist ein besonderes Ereignis und es muss sich toll anfühlen, ein schönes Kleid zu tragen."
"Unsere Schule könnten einen solchen Anlass gut gebrauchen. Es gibt viele Vorteile, z.B. dass Mädchen und Knaben die Möglichkeit hätten, eine engere Beziehung zu führen. Die Hemmungen würden nicht mehr so oft zum Vorschein kommen."
"Die Schüler und Schülerinnen müssten auch lernen, wie man richtig tanzt."
Das Abendprogramm des ersten Jugendmitwirkungstages von Heimberg brachte dann viel Musik und Bewegung auf und vor der Bühne. Verantwortlich dafür waren Schülerbands, die Band Terry Moore (mit dem Singlehrer Didier Praplan) und eine Hip-Hop Tanzgruppe.
Jürg Winzenried und seine Schülerinnen und Schüler